HANDGEMACHT By Yvonne Benneker (Davos Platz)

Es wird unterschieden zwischen der Verwendung von Nagelspitzen und der Modellierung mit einer Schablone. Zunächst desinfiziert der Kunde unabhängig von der verwendeten Methode die Hände und Nägel. Das Nägel wird entfettet, die Nagelhaut bei einer Maniküre zurückgeschoben und (bestehend aus Isopropanol und Aceton), jedoch nicht unbedingt, mit einem Puffer oder Schleifblock, Dehydrator und zusätzlich häufig mit Adhäsionsprimern zur Modellierung hergestellt.

Nach zwei bis vier Wochen muss der herausgewachsene Teil des Nagels aufgrund der verschobenen Statik und des unschönen Wachstums ausgefüllt werden. Zu diesem Zweck wird der verlängerte Nagel für eine konstante Länge entsprechend gekürzt, der Übergang zum ausgewachsenen natürlichen Nagel wird geglättet und mit dem entsprechenden Kunststoff neu beschichtet und in Form gefeilt.

Gelnägel sind Nägel, die mit der Gel-Technik verarbeitet werden. Das Gel besteht aus einem UV-reaktiven Acrylgel, das unter UV-Licht aushärtet. Aufgrund seiner vergleichsweise einfachen Handhabung ist es die am weitesten verbreitete Methode zur Verstärkung und Verlängerung. Die Nageldesignerin verfügt über ein eigenes Härtungsgerät, bei dem die Kundin ihre Hände mit den zuvor mit Gel modellierten Nägeln legt. Das Gel härtet in wenigen Minuten aus und erzeugt dabei Wärme. Da das Gel ein vergleichsweise "weiches" Material ist, ist es normalerweise besser für weiche natürliche Nägel geeignet. Bunte Gele und andere Dekorationen wie Kristallsteine, getrocknete Blumen und Inlay-Motive können in das flüssige Gel eingearbeitet werden, da das Modelliergel lange Zeit verarbeitbar bleibt, bis es in die Aushärtungsvorrichtung gegeben wird. Die meisten Gele sind lösungsmittelbeständig und müssen daher zum Entfernen gefräst werden.