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Fingernägel verändern sich mit zunehmendem Alter, werden mit der Zeit weicher und brüchiger. Viele Menschen kennen das Problem aber auch bereits in jüngeren Jahren. Die Ursachen für rissige Nägel sind vielseitig. Ein Nagelhärter schafft Abhilfe und unterscheidet sich von herkömmlichem Nagellack. Es handelt sich um eine spezielle Zusammensetzung, die als Schutzschicht auf den Naturnagel aufgetragen wird, ihn fester und widerstandsfähiger macht und gleichzeitig aufbaut. Ein Nagelhärter ist entweder ein transparenter oder dezent eingefärbter Lack, der härtende Substanzen enthält. Die Wirkstoffe dienen der Nagelpflege und stärken den Nagel langfristig. Nagelhärter sind auch als Unterlack und Basis für Acryllacke geeignet und bereiten den Nagel auf das Auftragen vor. Sie haben oftmals einen etwas strengeren Geruch als Alternativen wie Nagelgele oder UV-Nagellack. Daneben solltest du jedoch die normale Nagelpflege mit dem geeigneten Zubehör nicht vernachlässigen, da diese den Aufbauprozess unterstützt.
In den meisten Nagelhärtern ist Formaldehyd enthalten. Dieses weicht den Fingernagel zunächst auf, damit die im Produkt enthaltenen Wirkstoffe überhaupt in die Nagelschicht eindringen können. Das erleichtert die Verteilung der Nährstoffe, durch die der Nagel mit der Zeit gehärtet wird. Ein zu hoher Anteil ist bedenklich, da Formaldehyd in ungünstiger Dosis krebserregend ist. Die Verwendung ist jedoch klar reglementiert, sodass der Anteil unter 0,2 Prozent liegt. Du kannst aber auch auf Nagelhärter zurückgreifen, die als Bioprodukte erhältlich sind und auf den Wirkstoff verzichten. An Nähr- und Pflegemitteln sind oftmals pflegende Öle, Pflanzenextrakte, Vitamine, Calcium, Magnesium, Zink oder Silizium zu finden. Der Nagelhärter dient gleichzeitig als Schutz- und Lackschicht und bewahrt vor äusseren Einflüssen. Für gesunde und kräftige Nägel wiederum ist die Anwendung nicht sinnvoll. Es geht darum, weiche Nägel widerstandsfähiger zu machen und so das Abbrechen und die Rissbildung zu reduzieren.
Nagelhärter und Nagellacke sind zwei unterschiedliche Kategorien. Nagellacke weisen andere Inhaltsstoffe auf und bestehen meistens aus Acryl und Kunststoffen. Eine Alternative ist Nagelgel, das eine glänzende Schicht auf dem Fingernagel bildet, jedoch mit UV-Licht ausgehärtet werden muss und in regelmässigen Abständen aufgefüllt wird. Ein Nagelhärter ist in der Konsistenz flüssiger und meist auch transparent. Die Anwendung ist auf mehrere Wochen angelegt, damit der Fingernagel während dieser Zeit gestärkt und aufgebaut wird. Hierfür enthält das Produkt Nähr- und Wirkstoffe. Du trägst Nagelhärter mit einem Pinsel auf alle Fingernägel auf, wobei es oftmals auch schon genügt, nur die Nagelspitzen zu bestreichen. Der Bereich der Nagelhaut wird ausgespart.
Nagelhärter kannst du meistens mit einem Strich auftragen. Die Anwendung ist entsprechend einfach. Einige Produkte werden immer wieder überstrichen, um ein einheitliches Fingernagelbild beizubehalten, andere müssen komplett entfernt und neu aufgetragen werden. Da auch ein Nagelhärter ein Lack ist, der eine feste Schutzschicht auf dem Nagel hinterlässt, ist das Entfernen nur mit einem Nagellackentferner möglich. Spezielle Produkte sind nicht erforderlich. Du kannst den Nagellackentferner verwenden, den du auch für normalen Nagellack benutzt. Wichtig ist nur, dass er kein Aceton enthält.
Verantwortlich für brüchige Nägel können sowohl äusserliche als auch innerliche Ursachen sein. Häufiges Händewaschen, Witterungseinflüsse oder mechanische Reize sorgen für Verletzungen, Brüche, Absplitterungen und ein Aufquellen des Fingernagels. Auch die Verwendung falscher Nagelprodukte, die eine ungünstige Auswirkung auf das Keratin im Fingernagel haben und die Konsistenz aufweichen oder zerstören, zeigt eine schädigende Wirkung. Innerliche Ursachen können genetisch bedingt sein. Oftmals sorgen auch Krankheiten oder eine Medikamenteneinnahme, der typische Alterungsprozess und Allergien für brüchige Nägel. Verwendest du häufig Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ist das eine Strapaze für deine Hände und Fingernägel. Es empfiehlt sich hier allgemein, Handschuhe zu tragen und die Hände zu schonen.
Nagelhärter wirken auf natürliche Weise auf dem Fingernagel und beeinflussen auch nicht die eigentliche Wachstumsphase. Dadurch wird dein Nagel zum einen gestärkt, zum anderen erhältst du endlich natürliche längere Fingernägel, die nicht so schnell brechen. Nagelhärter sind optimal als Unterlack für Nagellacke geeignet, damit du anschliessend auch farbige Nagellacke auftragen kannst. Daneben gibt es Produkte mit leichter Tönung, die zart in verschiedenen Farben schimmern. Das Ergebnis ist immer ein gepflegter und leicht glänzender Fingernagel mit natürlichem Erscheinungsbild.
Auch Männer kennen das Problem brüchiger Nägel und benötigen eine Kur zur Stärkung. Daher gibt es sowohl im Handel als auch im Internet spezielle Nagelhärter für Männer, die transparent sind und keinen starken Glanz aufweisen. Sie verfügen lediglich über eine aufbauende Funktion. Alternativ können Männer auch problemlos Nagelhärter für Frauen verwenden, die matt und farblos sind. Es genügt, eine sehr dünne Schicht aufzutragen und dadurch die Vorteile des Nagelhärters zu nutzen. Grundsätzlich sind Nagelhärter für alle Nageltypen geeignet.
Schöne Nägel gehören zu einem gepflegten Äusseren unbedingt dazu. Umso ärgerlicher ist es, wenn du plötzlich an einem Fingernagelpilz leidest. Die Erkrankung sieht nicht nur unschön aus, sie erfordert auch eine langwierige Behandlung. Mit etwas Glück kannst du den Pilz aber auch mit Hausmitteln bekämpfen. Damit die Krankheit dich erst gar nicht trifft, achte auf eine umfassende Fuss- und Handpflege und halte die unten genannte hygienische Ratschläge ein.
Nagelpilz ist eine vor allem in Industrieländern weit verbreitete, ansteckende Infektion. Sie kommt sehr häufig und in den besten Familien vor. Dabei ist der verfärbte, unschöne Nagel keineswegs nur ein harmloses kosmetisches Problem. Onychomykose tritt meist an den Zehen und seltener an den Fingern auf. Verantwortlich für die Entstehung sind verschiedene Pilze, die sich im gesamten Nagelapparat ausbreiten. Zahlreiche Faktoren, wie Diabetes, enganliegende Schuhe und Barrierestörungen der Haut, begünstigen den Ausbruch des Parasiten. Ansteckungsgefahren lauern besonders in Saunen und öffentlichen Schwimmbädern. Wir geben Tipps zur Behandlung von Nagelpilz, beispielsweise mit Nagellack und zu Präventionsmassnahmen.
Acryl, UV Gel Lack oder doch herkömmlichen Nagellack wählen? Wer sich in einem Nagelstudio für die passende Maniküre oder Pediküre entscheiden muss, steht häufig vor einer grossen Auswahl. Besonders beliebt und auch alltagstauglich: UV Gel Lack. Diese besondere Art von Nagellack trägt dein Nageldesigner mithilfe einer UV-Lampe auf und zaubert so ein besonders langlebiges Ergebnis. Wie das funktioniert und was du über Gel-Produkte und Zubehör unbedingt wissen solltest – hier kommen die wichtigsten Antworten.
Die Nagelbettentzündung ist eine der häufigsten Infektionen am Finger. Sie wird oft von Staphylokokken verursacht. Normalerweise gehören diese Bakterien zur Mikro-Fauna deiner Haut: Sie leben dort, ohne dir zu schaden. Wenn der Erreger aber durch kleine Wunden oder minimale Verletzungen in dein Nagelbett eindringt, kann dadurch eine Entzündung zwischen Nagelwall und Nagelplatte entstehen. Herpesviren und Hautpilze können ebenso die Ursachen für eine Infektion im Nagelbett sein. Hier erfährst du, wie du Nagelbettentzündungen vermeidest und was du im Falle einer Infektion tun solltest.
Finger- und Zehennägel werden wie die Haut selbst aus Hautzellen gebildet. Sie werden daher den Hautanhangsgebilden zugeordnet. Das, was wir als Fingernägel beziehungsweise Zehennägel kennen, wird von Fachleuten als Nagelplatte bezeichnet. Die Nagelplatte besteht vor allem aus Keratin. Sie beginnt an der Nagelwurzel und ist fest mit dem Nagelbett darunter verwachsen. An den Kuppen der Finger und Zehen trennen sich Nagelbett und Nagelplatte jedoch, sodass wir diese als Werkzeug benutzen können. Zudem sind die Nägel Teil des Tastsinns. An den Seiten der Nagelplatte gibt es Hautränder. Diese Hautränder schützen den Nagel und werden auch als Nagelwall bezeichnet.
Ein besonderer Nageltrend ist der sogenannte Ballerina Nagel. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus ovaler und eckiger Form, die lang und an der Spitze leicht zugespitzt ist. Zugleich wird die Spitze horizontal abgefeilt. Die Nägel erinnern in ihrer Form an Ballettschuhe. Die Farbwahl ist bei diesem Nageldesign gross. Wenn du es feminin magst, kannst du Rosatöne oder Pastellfarben wählen. Aber auch Nailart, festliche Elemente mit Glitzer und matte Nägel für den Alltag sind möglich. Hier erfährst du, ob du den Trend auch zuhause nachmachen kannst und welche Vorteile es bringt, die Ballerina Nägel im Nagelstudio erstellen zu lassen.