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In 7 Schritten Gelnägel selber entfernen

In 7 Schritten Gelnägel selber entfernen

Gelnägel verleihen deinen Händen ein makelloses Aussehen und die Modellage ist für besondere Anlässe ein absoluter Hingucker. Willst du nach einer gewissen Zeit die Gelnägel entfernen, kannst du das mit etwas Geschick leicht selbst erledigen und dir das teure Nagelstudio sparen. Wir zeigen dir hier in sieben Schritten und mit vielen Tipps eine schonende Methode, wie du den Gellack ohne Nagelfräser selbst entfernst. Der Einsatz des Nagelfräsers sollte nämlich den Profis im Nagelstudio vorbehalten sein, denn schon mit einem falschen Aufsatz oder einer nicht passenden Drehzahl können Schäden am Nagelbett entstehen. Das schmerzhaft ist und kann zu Entzündungen führen.

1. Oberste Schicht vorsichtig entfernen

Als erstes feilst du die oberste Glanzschicht des Gelnagels mit einer grobkörnigen Feile ab. Nicht nur Gellack, sondern auch Shellac mit anschliessend aufgetragenem UV-Lack entfernst du mit diesen Tipps leicht. Feile vorsichtig über den Nagel, bis die glänzende Schicht vollkommen entfernt und die Versiegelung aufgebrochen ist. Achte beim Feilen darauf, dass kein feiner Farbstaub unter dem Nagelbett zurückbleibt. Ebenso solltest du immer nur in eine Richtung feilen. Die Farbe darf keinesfalls komplett abgefeilt werden, da ansonsten die Gefahr besteht, dass du deinen eigenen Nagel aus Versehen mit abträgst. Insgesamt lässt sich der Gelnagel einfacher entfernen, wenn er schon etwas herausgewachsen ist.

2. Die Nagelhaut schützen

Bevor du den Nagellackentferner aufträgst, muss deine Nagelhaut vor dem Aceton geschützt werden. Diese Chemikalie löst zwar perfekt die Farbe ab, reizt aber die Haut und trocknet sie aus. Schütze dein Nagelbett deshalb mit einer fetthaltigen Creme oder einem speziellen Nagelöl. Kokosöl und Vaseline sind dafür sehr gut geeignet.

3. Nagellackentferner aufbringen

Am besten entscheidest du dich für einen acetonhaltigen Nagellackentferner mit geringen Pflegeeigenschaften, damit der Gellack schnell einweicht. Tränke dazu ein Wattebällchen mit dem Nagellackentferner und bedecke deinen gesamten Fingernagel. Wattepads können nicht so viel Flüssigkeit aufnehmen wie Wattebällchen und sind daher zum Entfernen des Gellacks weniger gut geeignet. Mit Wattebällchen lässt sich die Gelschicht, aber auch Acrylreste leicht entfernen. Übrigens: Es ist nicht sehr gesund, acetonhaltige Dämpfe einzuatmen. Deshalb empfiehlt es sich, die Nägel im Freien mit dem lösungsmittelhaltigen Nagellackentferner zu behandeln.

4. Nagellackentferner einwirken lassen

Diese Behandlung mit dem Wattebällchen führst du für jeden Fingernagel einzeln durch. Damit die Wattebällchen an Ort und Stelle bleiben und nicht auf die empfindliche Haut verrutschen, verpackst du jeden Finger einzeln mit einem Streifen Alufolie. Wenn sich deine Finger dabei ungewöhnlich warm anfühlen, ist das ein Zeichen, dass der Gelnagel einweicht und die Ablöseprozedur wirkt. Etwa 15 Minuten sollte die Einwirkzeit des Nagellackentferners auf jedem einzelnen Gelnagel betragen.

5. Gelreste abnehmen

Zuerst entfernst du nun vorsichtig die Alufolie vom Finger und ziehst danach mit leichtem Druck den Wattebausch über den Nagel. Wenn der Gelnagel gut eingeweicht war, müsste sich beim Abziehen ein Grossteil der Gelschicht entfernen lassen. Sollten sich noch weitere Farbreste auf dem Nagel befinden, kratzt du diese mit einem Nagelhautstäbchen behutsam ab oder feilst sie vorsichtig ab.

6. Tipps für die Maniküre wie im Nagelstudio – schneiden, feilen und polieren

Da sich die Gelschicht für längere Zeit auf deinen Nägeln befindet, ist jetzt eine ausführliche Maniküre deiner Naturnägel empfehlenswert. Der gesamte Naturnagel ist in diesem Zustand nämlich stark aufgeraut. Deshalb solltest du die oberste Schicht wieder schliessen.

  • Polierfeilen oder Polierblöcke, die im Set erhältlich sind, eignen sich hierfür perfekt. Beim Polieren der Nägel solltest du nicht zu viel Druck ausüben, da sich sonst der Nagel durch die starke Reibung erhitzt.
  • Du erkennst am Quietschen der Feile oder des Blocks beim Hin- und Herbewegen, dass der Nagel schön glatt ist.
  • Das Einkürzen der Nägel erfolgt mit einer groben Nagelfeile bis auf die von dir gewünschte Länge.
  • Die Nagelkanten werden im Anschluss mit einer wesentlich feineren Feile geglättet. Erst wenn der Nagel wieder kürzer, gefeilt und glatt ist, sollte ein neuer Nagellack aufgetragen werden.

7. Pflege für den Nagel und das Nagelbett aufbringen

Der acetonhaltige Nagellackentferner beansprucht deine Nägel und entzieht ihnen Feuchtigkeit. Aus diesen Gründen solltest du deinen Nägeln jetzt eine besonders intensive Nagelpflege zukommen lassen. Ohne Probleme kannst du deine Hände auch zu Hause so verwöhnen wie im Nagelstudio.

  • Sehr gut eignet sich ein Nagelölbad, damit sich die Nägel von den Strapazen erholen. Dazu tauchst du fünf bis zehn Minuten deine Finger in angenehm warmes Wasser, das mit einem speziellen Öl versehen ist. Für das Nägelölbad gibt es exklusive Produkte, wie sie auch im Nagelstudio angeboten werden. Ganz einfach kannst du es aber auch mit Olivenöl, Buttermilch und Honig selbst herstellen.
  • Nach dem Nagelölbad tut es deinen Händen und Nägeln gut, wenn du eine Feuchtigkeitscreme aufträgst.

Insgesamt sind deine Nägel durch das Entfernen der Gelnägel stark beansprucht worden und deine Naturnägel brauchen meist ein paar Wochen, um wieder stabil und fest zu werden. Wenn du die Pflegetipps täglich befolgst, beschleunigt sich der Regenerationsprozess deiner Nägel.

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