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Eine Infektion kann grundsätzlich jeden treffen, wobei ältere Menschen häufiger betroffen sind – schätzungsweise fast die Hälfte aller Männer und Frauen über 65 leiden an Nagelpilz und den damit einhergehenden Krankheiten. Der Grund hierfür ist das mit dem Alter anfälliger werdende Immunsystem, das sich gegen die Pilzerreger nicht mehr wehren kann. Nagelpilz tritt sowohl an den Füssen als auch an den Fingernägeln auf. In der Regel sind jedoch die Füsse betroffen, denn hier fühlen sich die Pilze im warmen und feuchten Klima innerhalb der Schuhe besonders wohl.
Nagelpilz erkennen ist nicht immer einfach, denn die Symptome hängen vom jeweiligen Erreger ab und können unterschiedlich aussehen. Als Verursacher von Nagelpilz kommen drei verschiedene Gruppen von Pilzen in Frage:
In ungefähr 80 Prozent der Fälle ist die Erkrankung auf den Fadenpilz Trichophyton rubrum zurückzuführen, Schimmel- und Hefepilze treten nur selten bis sehr selten auf. Grund für diese Häufung ist eine besondere Eigenschaft dieses Fadenpilzes: Er kann sich praktisch für unser Immunsystem „unsichtbar“ machen, sodass der Körper die Infektion nicht erkennt und entsprechend nicht dagegen vorgeht. Deshalb ist eine gezielte Behandlung so wichtig, denn Nagelpilz verschwindet nicht wieder von allein.
Typische Symptome für einen Nagelpilz sind die folgenden:
Zu Beginn treten noch keine Schmerzen auf, erst wenn der Nagel das betroffene Nagelbett nicht mehr schützen kann, leiden Betroffene unter Druckschmerzen – etwa weil die Schuhe auf die entzündete Stelle drücken.
Nagelpilz, sofern noch nicht allzu weit fortgeschritten, wird lokal mit einem so genannten Antimykotikum behandelt. Das Anti-Pilzmittel ist in der Apotheke frei verkäuflich und sollte über einen Zeitraum von mehreren Wochen bis Monaten angewendet werden. Halte dich dabei streng an die Anleitung, die der Packung beiliegt, und breche die Behandlung auf keinen Fall vorzeitig ab. Die Folge wäre eine erneute Infektion mit der Gefahr, dass die verursachenden Pilze nun gegen das Mittel immun sind. Geeignete Präparate sind als Nagellack, Creme oder Stift erhältlich.
Gut wirksame Behandlungsmethoden wie Tabletten oder die Nagelpilz-Entfernung per Laser verschreibt nur der Arzt. In sehr schweren Fällen ist möglicherweise eine Operation notwendig, bei der die erkrankten Nägel vollständig entfernt werden. Ein solcher Eingriff erfolgt aber nur selten. Homöopathische Mittel gegen Nagelpilz sind unwirksam und befeuern nur eine weitere Ausbreitung sowie die Entstehung von Folgekrankheiten. Deshalb solltest du von alternativmedizinischen Methoden hier besser die Finger lassen.
In Ratgebern sind allerlei Tipps und Hausmittel gegen Nagelpilz beschrieben, deren Wirksamkeit wissenschaftlich nicht bewiesen ist. So mancher Betroffene konnte jedoch mit diesen Mitteln zumindest im Anfangsstadium Erfolge erzielen:
Anstatt zu fragwürdigen Hausmitteln solltest du jedoch lieber zu tatsächlich wirksamen Medikamenten greifen, denn mit Fusspilz ist nicht zu spassen.
Nagelpilz ist hochansteckend. Solltest du also Symptome für Nagelpilz erkennen oder vermuten, dass du erkrankt bist, solltest du diese Hygieneregeln einhalten:
Beachte bitte auch, dass du nicht nur andere anstecken kannst, sondern dass die Erreger auch auf andere Teile deines Körpers überwandern.
Bei Verdacht auf einen Nagelpilz suchst du am besten deinen Hausarzt oder einen Allgemeinmediziner deiner Wahl auf. Er überweist dich gegebenenfalls an einen spezialisierten Dermatologen (Hautarzt).
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