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Um deine Fingernägel gepflegt und glänzend wie bei einer professionellen Nageldesignerin im Studio zu bekommen, kannst du entweder auf Nagellack, auf Kunstnägel oder auf die Nagelmodellage zurückgreifen. Letztere liegt im Trend und gehört für viele Frauen mittlerweile zur regelmässigen Maniküre dazu. Die Nägel wirken völlig natürlich, können gleichzeitig aber auch mit einem ansprechenden Nageldesign verschönert werden. Gelnägel entstehen durch eine spezielle Technik, bei der entweder UV-, Fiberglas- oder Acryllack auf der Nageloberfläche verteilt wird und anschliessend aushärtet. Das erzielt eine höhere Stabilität und Haltbarkeit. Danach kannst du die Fingernägel ganz normal modellieren, wobei es auch Tipps und Tricks gibt, um den Nagel länger und grösser erscheinen zu lassen. Auch kannst du in das flüssige Gel vor dem Aushärten Applikationen einarbeiten, wobei die Gestaltung vielseitig ist.
Unterschieden wird in Acrylnägel und in Gelnägel. Es gibt aber auch Gele, die mit Acryl gemischt und dann als Hybrid-Nagellack erhältlich sind. Wenn es um Kunstnägel geht, sind Nägel aus Acryl diejenigen, die du mit einem Kleber einfach auf den Naturnagel aufklebst. Auch normale Nagellacke enthalten Acryl, während in Nagelstudios oft Zweikomponentenacrylnägel verwendet werden. Die Haltbarkeit ist begrenzt. Gelnägel wiederum wirken natürlicher und sind gegenüber Acryl auch elastischer. Das Gel verschmilzt mit dem Fingernagel zu einer Einheit, was eine optimale Haftung garantiert. Zum Entfernen von Nägeln aus Acryl sind Lösungsstoffe notwendig. Gelnägel werden einfach abgefeilt oder mit Aceton behandelt.
Gelnägel werden gerne zur Naturnagelverstärkung verwendet, gerade auch, wenn deine Fingernägel zu weich sind und ständig abbrechen. Die Gelschicht ermöglicht nicht nur mehr Stabilität, sondern schützt den Naturnagel auch vor allen äusseren Einflüssen. Selbst bei abgekauten, verfärbten oder verformten Nägeln ist die Nagelmodellage mit Gel möglich. Dadurch ist das eigentliche Problem zwar nicht behoben, jedoch lässt es sich optisch ein wenig kaschieren. Bei der Naturnagelverstärkung wird der Nagel lediglich verstärkt, in der Spitze jedoch nicht verlängert. Dies ist auch bei kurzen Fingernägeln möglich. Wenn du hingegen längere Nägel haben möchtest, kannst du dich für die Schablonen- oder Tip-Modellage entscheiden. Um brüchige Fingernägel mit Gel zu behandeln, verwendest du am besten Fiberglasgele. Diese enthalten beigemischte Glasfaserpartikel, die den Nagel stärken, optisch jedoch nicht zu sehen sind.
Gelnägel sind zwar gegenüber Naturnägeln dennoch künstlich, jedoch wesentlich gesünder als Acryl und auch beständiger als der normale Nagel. Trotzdem haben Nagelgele eine andere Konsistenz als einfacher Nagellack. Daher wird Nagelgel oft mit einer UV-Lampe ausgehärtet, was den Trocknungsprozess stark beschleunigt. Gel wird dabei immer in drei Phasen und Schichten aufgetragen. Es handelt sich dabei um eine gesündere Alternative zu Acrylnägeln, die für alle Nagelarten geeignet ist. Nachteile weisen jedoch auch Gelnägel bei einem dauerhaften Tragen auf. Der Naturnagel wird mit der Zeit dünner und brüchiger und die Nagelhaut wird angegriffen. Auch bleibt das Problem, dass künstliche Nägel schwieriger zu reinigen sind und sich so Keime oder Bakterien ansammeln. Kann der Nagel nicht atmen oder ist unzureichend ausgehärtet, können schwerwiegendere Probleme entstehen. Das Gel hat zwar eine schützende Funktion, entzieht dem Naturnagel jedoch auch Sauerstoff. Entfernst du die Gelnägel wieder, benötigen deine Fingernägel einige Zeit, um sich zu erholen und die Keratinschicht wieder aufzubauen.
Du kannst das Gel für deine Gelnägel sehr leicht selbst anmischen und benötigst dafür nur das entsprechende Zubehör. Das Auftragen in drei Schritten erfordert etwas Übung, ist aber mit einer UV-Lampe zum Aushärten kein Problem. Zur Ausstattung gehören folgende Produkte:
Gelnägel haben eine relativ lange Haltbarkeit und sind sehr stabil, gleichzeitig aber ausreichend elastisch. Trotzdem gibt es Situationen, in denen Gelnägel nicht halten und sich vom Naturnagel ablösen. Dieser Vorgang wird „Lifting“ genannt, was meistens durch Krankheitserreger und Bakterien ausgelöst wird. Auch eine Allergie kann dazu führen, dass sich Gelnägel lösen und vom Naturnagel abgestossen werden. Besonders schwangere Frauen haben mit einer Hormonumstellung zu kämpfen, die sich auch auf die Nägel und die Nagelstruktur auswirkt. Um die Haltbarkeit zu verbessern, kannst du den Gelnagel alle drei Wochen auffüllen. Stellst du jedoch eine Allergie fest, solltest du auf das Tragen von Gelnägeln verzichten.
Gelnägel haben den Vorteil gegenüber Acrylnägeln, dass sie natürlicher aussehen und dennoch glänzen. Im Vergleich zu Naturnägeln wiederum bieten Gelnägel ein gepflegteres Erscheinungsbild, sind fester und stabiler, besonders dann, wenn du UV-Gel benutzt. Damit bricht der Fingernagel nicht ständig ab und das Gel selbst sorgt für eine einheitliche und glänzende Schicht ohne Kratzer und Dellen. Gelnägel sind besonders für Menschen geeignet, die weiche oder brüchige Fingernägel haben. Dazu sind die kreativen Gestaltungsmöglichkeiten bei Gelnägeln sehr vielfältig.
Du liebst Nagellack und stehst auf schön lackierte Fingernägel, aber es nervt dich, dass du deine Fingernägel alle paar Tage neu lackieren musst? Wenn du trotzdem nicht auf deine Maniküre verzichten möchtest, dann ist Shellac die Alternative zu Nagellack. Shellac ist ein Gel-Lack, der genau wie Gelnägel mit Hilfe von UV-Licht ausgehärtet wird. Nach dem Aushärten ist er sehr widerstandsfähig und behält seinen Glanz: Die meisten Hersteller versprechen makellose Fingernägel für mindestens zwei Wochen. Du möchtest die Farbe wechseln, kleine Makel ausbessern oder den Shellac entfernen? Hier erwarten dich Tipps, wie du Shellac entfernst und dabei deine Fingernägel schonst.
Der Nagelfalz ist ein wichtiges Element der Fingernägel, dem du eine optimale Pflege zukommen lassen solltest. Es handelt sich um eine halbförmige Hautfalte am unteren Ende der Nägel, die die Vertiefung an den Seitenrändern der Nagelplatte überdeckt. Eine richtige Pflege des Nagelfalzes ist sehr wichtig, um Entzündungen und Erkrankungen des Nagels vorzubeugen. Hier erfährst du mehr über den Aufbau deiner Fingernägel, über die korrekte Pflege und über mögliche Krankheiten.
Nagelhautentferner gehört zu jeder guten Nagelpflege dazu. Bevor du deine Nägel mit Nagellack lackierst, solltest du die Nagelhaut immer vorsichtig zurückschieben, jedoch niemals schneiden oder kürzen. Gerade beim Thema Nagelhaut herrscht oft eine grosse Unsicherheit. In diesem Artikel beantworten wir die häufigsten Fragen rund um das Thema Nagelhautentferner, sodass du einen guten Überblick bekommst und im Anschluss gleich mit deiner Maniküre loslegen kannst.
Wer auf der Suche nach einem besonderen Nageldesign für den Winter ist, entscheidet sich häufig für eine Gel-Maniküre, denn Gel ist bekannt für seine besondere Widerstandsfähigkeit. Ob zu Weihnachten oder für den Alltag, mit Schnörkeln, im French-Design oder in einfacher Schlichtheit, die Auswahl ist gross. Hier kommen die wichtigsten Fragen und Antworten zum Thema Gelnägel für den Winter und Tipps, wie du deine Gelnägel im Winter am besten pflegst, damit sie die frostigen Temperaturen schadlos überstehen.
Brüchige Nägel, häufig auch als Nagelspliss bezeichnet, sind ein Problem, welches Frauen und Männer gleichermassen betrifft. Betroffene schämen sich häufig für den Anblick und verstecken ihre Hände so gut es geht. Doch welche Ursachen hat der unliebsame Nagelspliss, welche Aussage über deinen Gesundheitszustand liefert er und wie rettest du deine Fingernägel davor, spröde und porös zu werden? Die besten Tipps im Umgang mit brüchigen Nägel erhältst du hier.
Finger- und Zehennägel werden wie die Haut selbst aus Hautzellen gebildet. Sie werden daher den Hautanhangsgebilden zugeordnet. Das, was wir als Fingernägel beziehungsweise Zehennägel kennen, wird von Fachleuten als Nagelplatte bezeichnet. Die Nagelplatte besteht vor allem aus Keratin. Sie beginnt an der Nagelwurzel und ist fest mit dem Nagelbett darunter verwachsen. An den Kuppen der Finger und Zehen trennen sich Nagelbett und Nagelplatte jedoch, sodass wir diese als Werkzeug benutzen können. Zudem sind die Nägel Teil des Tastsinns. An den Seiten der Nagelplatte gibt es Hautränder. Diese Hautränder schützen den Nagel und werden auch als Nagelwall bezeichnet.