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Wenn sich die Nagelplatte von der darunter liegenden Haut und dem Nagelbett ablöst, spricht der Arzt von einer Onycholyse. Sie kann sowohl die Fingernägel als auch die Fussnägel betreffen. Diese Art der Nagelveränderungen wirkt sehr radikal und kann beängstigend wirken. Sie tritt jedoch relativ häufig auf und muss nicht zwangsläufig das Symptom einer schwerwiegenden Gesundheitsgefährdung sein.
Es gibt zwei Varianten der Onycholyse, die sich in Schweregrad und Ausmass unterscheiden. Bei der partiellen Nagelablösung löst sich nur ein Teil des Nagels ab. Sie kommt deutlich häufiger vor, ist dafür aber weniger gefährlich. Anders verhält es sich mit der totalen Onycholyse. Dabei fällt der Fingernagel oder Zehennagel vollständig ab. Sie kommt seltener vor. Es kann jedoch in besonders schweren Fällen oder bei regelmässigem Auftreten dazu führen, dass der Nagel endgültig verloren gehen und nicht mehr nachwächst. In diesem Fall spricht der Arzt von einer Anonychie.
Bevor sich die Nagelplatte ablöst, kommt es je nach Ursache zu einer Verfärbung. Bei Verletzungen durch ein Trauma verfärbt sich der Nagel blau, violett oder schwarz. Bei Pilzbefall oder dem Yellow-Nail-Syndrom verfärben sich die Nägel gelb, grau oder auch weisslich. Gelegentlich kann die Nagelablösung mit Schmerzen verbunden sein. Das trifft besonders dann zu, wenn der Nagel sich nur teilweise ablöst oder vorzeitig gewaltsam gelöst wird. Die darunterliegende Haut ist besonders sensibel und kann bis zum Nachwachsen des neuen Nagels lange schmerzempfindlich reagieren. Meist hebt sich die Nagelplatte von der Nagelspitze ausgehend, allmählich zur Wurzel hin ab, bevor sie abfällt. Bis der Nagel wieder vollständig nachgewachsen ist, vergehen beim Fingernagel zwischen vier bis sechs Monate. Bei den Zehennägeln kann es etwas länger dauern, da sie langsamer wachsen. Hier dauert es bis zu zwölf Monate, bis sich der Nagel wieder vollständig erneuert hat.
Wenn sich die Nagelplatte ablöst, kann das sehr unterschiedliche Ursachen haben. Gründe hierfür sind unter anderem:
Eine ärztliche Indikation ist bei einer Onycholyse nicht immer notwendig. Solltest du den Grund für die Nagelablösung kennen und ist sie zum Beispiel auf eine mechanische Schädigung durch einen Stoss oder eine Quetschung zurückzuführen, musst du nicht unbedingt zum Arzt. Anders verhält es sich jedoch, wenn sich die Nägel vermehrt und ohne ersichtliche Ursachen ablösen. Wenn noch andere Symptome hinzukommen, die auf eine der oben genannten Krankheiten deuten, solltest du ebenfalls mit einem Arzt sprechen. Die Abklärung möglicher Behandlungen der Nagelablösung fällt in den Fachbereich eines Hautarztes. Je nach Ursache wird der Arzt dir eine entsprechende Therapiemöglichkeit vorschlagen.
Die Behandlung der Onycholyse richtet sich stark nach der Ursache des Problems. Wenn zum Beispiel Nagelpilz für die Ablösung der Nagelplatte verantwortlich ist, muss dieser mit entsprechenden Anti-Pilz-Mitteln behandelt werden, um die Ausbreitung einzudämmen und dem nachwachsenden Nagel die Möglichkeit zur Regeneration zu bieten. Bei Schuppenflechte kann der Arzt Kortikosteroide oder Vitamin D in Form von Salben verschreiben. Bei Infektionen des Nagelbetts kommen Antibiotika oder Antimykotika ebenfalls in Form von Salben oder auch Tabletten zum Einsatz.
Bei einer beginnenden Nagelablösung solltest du keinesfalls versuchen, die lose Nagelplatte mit Gewalt zu entfernen oder zu tief abschneiden. Das ist nicht nur mit grossen Schmerzen verbunden, sondern kann die Situation unter Umständen sogar noch verschlimmern. Kürze nur vorsichtig und möglichst ohne dabei das Nagelbett freizulegen. Bei Pilzinfektionen hat sich ausserdem Teebaumöl als bewährtes Hausmittel erwiesen. Im Zweifelsfall solltest du dich jedoch zur Behandlung einer Onycholyse lieber vertrauensvoll in die Hände eines Nagelpflege- oder Fusspflege-Spezialisten begeben. Die regelmässige Nagelpflege kann darüber hinaus die Regeneration der nachwachsenden Nägel positiv beeinflussen und ihr Wachstum unterstützen.
Ein professioneller Nageltisch ist eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Maniküre. Insbesondere die Nagelmodellage sowie das Auftragen von Gel- oder Acrylnägeln stellen besondere Anforderungen an den Arbeitsplatz im Nagelstudio. Die Tische eignen sich für zwei Personen, von denen eine die Maniküre erhält und die andere die nötigen Arbeiten übernimmt. Die beiden Personen sitzen einander gegenüber. Eine gute Beleuchtung, eine professionelle Staubabsaugung sowie ausreichend Platz für die verschiedenen Werkzeuge und Materialien sind wichtig für den Nageltisch. Hinzu kommen zweckmässige Kabeldurchführungen. Die Oberfläche sollte leicht zu reinigen sein, um im Handumdrehen für die nächste Maniküre bereit zu stehen.
Viele Frauen lieben es, zur Maniküre zu gehen und ihre Fingernägel auffällig zu designen. Jedoch haben die Fingernägel oft nicht die ausreichende Länge für detaillierte und trendige Designs. Aus diesem Grund erfreuen sich Nagelverlängerungen grosser Beliebtheit. Sie sind meistens aus Kunststoff oder Gel und können das Erscheinungsbild deiner Nägel rundum optimieren. Alle Infos rund um das Thema Nagelverlängerungen erhältst du hier.
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Nagelstudios kommen nicht ohne sie aus und auch für den Hausgebrauch bietet der Fachhandel schon lange kleinere Geräte an: Elektrische Nagelfeilen erleichtern Pediküre und Maniküre erheblich, denn sie feilen und polieren in Rekordgeschwindigkeit. Allerdings muss sich der Benutzer erst einmal an den Umgang mit dem Nagelfräser gewöhnen, denn auch Fehler passieren in Höchstgeschwindigkeit. Wer zu lange an derselben Stelle fräst, hat plötzlich eine unschöne Kante oder eine Delle im Nagel. Beim vollflächigen Abtragen von Gel- oder Acrylnägeln kann es sogar richtig heiss werden, wenn der Aufsatz sich nicht schnell genug hin und her bewegt.