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Bei Paronychia handelt es sich um eine Hauterkrankung, die insbesondere das Paronychium, auch als Nagelwall bezeichnet, betrifft. Der Nagelwall ist das Weichteilgewebe unterhalb des Nagelhäutchens, das deinen Nagel U-förmig umschliesst. Umgangssprachlich wird die Erkrankung auch als Nagelbettentzündung bezeichnet. Sie kann sich sowohl an den Fingernägeln als auch an den Fussnägeln zeigen.
Bei der Paronychia unterscheidet man grob zwei Varianten:
Bei einer Entzündung des Nagelwalls spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Häufig geht dieser Krankheit eine Verletzung der Hautbarriere an Zehen oder Fingern voraus. Besonders an den Zehen kann ein Unguis incarnatus, ein eingewachsener Fussnagel, mitverantwortlich sein. Ebenso gefährdet sind Personen, deren Hände häufig mit Wasser in Kontakt kommen oder mit Chemikalien arbeiten müssen. In seltenen Fällen kann auch zu häufiges Händewaschen zu rissigen Händen oder Hautirritationen führen. Kleinere Schnittverletzungen oder Nägelkauen sind ebenfalls ein Risikofaktor, da sie eine willkommene Eintrittspforte für Bakterien und andere Erreger bilden. Oft werden die Entzündungen durch folgende Bakterien und Pilze ausgelöst:
Je nach Art der Paronychia können die Symptome leicht variieren. Die chronische Erkrankung entwickelt sich eher schleichend. Bei einer aufflammenden Infektion zeigen sich zunächst folgende Symptome:
Die Art des Schmerzes kann darüber hinaus dem Arzt einen Hinweis darauf geben, wie sich die Infektion ausbreitet. Ein dauerhafter, starker Schmerz deutet daraufhin, dass die Entzündung tiefer ins Gewebe voranschreitet. Wenn der Schmerz hingegen eher pochend ist und unregelmässig auftritt, dann breitet sich die Entzündung oberflächig aus.
Bleibt eine Paronychia unbehandelt, kann sich ein Geschwür bilden. Dann spricht man von einem Panaritium. Dabei schreitet die Infektion soweit voran, dass das gesamte Gewebe betroffen ist. Es kann im schlimmsten Fall zu Nekrosen, dem Absterben von Gewebe, kommen. Besonders gefährdet sind dabei die Sehnen. Die Infektion kann sich sogar bis zum Knochen ausbreiten und schliesslich zu einer Blutvergiftung führen.
Bei einer Paronychia sollte im Zweifelsfall ein Arzt aufgesucht werden, besonders dann, wenn der Schmerz dauerhaft auftritt oder sich sogar ein Abszess gebildet hat. Bei der Therapie richtet sich der Arzt nach der Art des Erregers sowie der Schweregrad der Infektion.
Es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um eine Nagelbettentzündung zu vermeiden. Eine entscheidende Rolle spielt die Hygiene und Pflege von Händen und Füssen. Dazu gehören insbesondere:
Besonders bei modernen Frauen liegt der natürliche Look stark im Trend. Statt dicker Schminke und grell lackierter Nägel finden ein dezentes Make-up und gepflegte Hände mit glänzenden Nägeln oftmals mehr Gefallen. Naturnägel lassen sich zwar polieren, trotzdem ist die Wirkung zeitlich begrenzt. Einen schöneren Glanz erzielen Gelnägel, die durch ihr natürliches Aussehen sehr beliebt sind – aber auch einige Nachteile haben.
Schöne, gepflegte Hände und Nägel gelten als eine Art Visitenkarte. Und im Sommer finden selbst Fussnägel Beachtung, weil sie gerne etwas aufwendiger und augenfälliger gestaltet werden. Ob Maniküre oder Pediküre, ein Nagelfräser ist das technische Hilfsmittel, mit dem sich Nageloberflächen auf Hochglanz bringen lassen. Darüber hinaus sind die handlichen Geräte ideal, um die Basis für Nägel aus Acryl oder Gel zu schaffen. Verschiedene Aufsätze für den Nagelfräser ermöglichen facettenreiche Anwendungen. So kann der Nagel etwa für Strasssteine vorbereitet werden. Ebenso ist es möglich, verdickte oder eingewachsene Nägel mit dem Nagelfräser in eine beschwerdefreie Form zu bringen.
Acryl, UV Gel Lack oder doch herkömmlichen Nagellack wählen? Wer sich in einem Nagelstudio für die passende Maniküre oder Pediküre entscheiden muss, steht häufig vor einer grossen Auswahl. Besonders beliebt und auch alltagstauglich: UV Gel Lack. Diese besondere Art von Nagellack trägt dein Nageldesigner mithilfe einer UV-Lampe auf und zaubert so ein besonders langlebiges Ergebnis. Wie das funktioniert und was du über Gel-Produkte und Zubehör unbedingt wissen solltest – hier kommen die wichtigsten Antworten.
Nagellack entfernen gehört zu den kosmetischen Routinen. Im Nagelstudio werden die Fingernägel vor der Maniküre professionell gereinigt und gepflegt. Das geht natürlich auch daheim! Ähnlich wie bei den verschiedenen Lacken hat sich die Produktpalette für Nagellackentferner erheblich erweitert. Es gibt sie mit Aceton und ohne Lösungsmittel. Manche enthalten bereits pflegende Substanzen, sodass die Nägel fest, die Nagelhaut geschmeidig bleiben. Von den Profis kannst du dir einige Tricks abschauen und Tipps für die Pflege der Hände und Nägel mitnehmen. Wenn du dazu einige Hausmittel anwendest, hast du perfekt gepflegte Hände, die mit frisch lackierten Nägeln alle Blicke auf sich ziehen!
Die Nagelbettentzündung ist eine der häufigsten Infektionen am Finger. Sie wird oft von Staphylokokken verursacht. Normalerweise gehören diese Bakterien zur Mikro-Fauna deiner Haut: Sie leben dort, ohne dir zu schaden. Wenn der Erreger aber durch kleine Wunden oder minimale Verletzungen in dein Nagelbett eindringt, kann dadurch eine Entzündung zwischen Nagelwall und Nagelplatte entstehen. Herpesviren und Hautpilze können ebenso die Ursachen für eine Infektion im Nagelbett sein. Hier erfährst du, wie du Nagelbettentzündungen vermeidest und was du im Falle einer Infektion tun solltest.
Nagelstudios kommen nicht ohne sie aus und auch für den Hausgebrauch bietet der Fachhandel schon lange kleinere Geräte an: Elektrische Nagelfeilen erleichtern Pediküre und Maniküre erheblich, denn sie feilen und polieren in Rekordgeschwindigkeit. Allerdings muss sich der Benutzer erst einmal an den Umgang mit dem Nagelfräser gewöhnen, denn auch Fehler passieren in Höchstgeschwindigkeit. Wer zu lange an derselben Stelle fräst, hat plötzlich eine unschöne Kante oder eine Delle im Nagel. Beim vollflächigen Abtragen von Gel- oder Acrylnägeln kann es sogar richtig heiss werden, wenn der Aufsatz sich nicht schnell genug hin und her bewegt.